Ein Leben für Heimkinder |
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Hungernden hilft man nicht, indem man ein bißchen Geld gibt.
Kindern aus dem Kinderheim hilft man nicht, wenn man ihnen billige Handys und haufenweise Kleider aus EBAY kauft. Man hilft Heimkindern, indem man ihnen ein Zuhause gibt. Ich habe vier, damals netten, kleinen Kindern eine ganze Familie geschenkt. Um das zu erreichen habe ich meine erste Lebensversicherung eingesetzt. Ich musste das nicht tun. Ich hätte auch etwas anderes finden können. Ich war jung, ungebunden und hatte einen sehr guten Job. Vor allem schenkte ich ihnen damit die Hoffnung auf eine bessere Zukunft. Denn Mutter und Kinder standen vor der Zwangs-Abschiebung in ein nicht demokratisches Land, ohne soziale Hilfen. Die Kinder wären verloren gewesen, weil sie kein Wort der Landessprache sprechen konnten. Ich schenkte ihnen ein riesiges Haus mit großem Garten, und jedes der Kinder konnte sein eigenes Zimmer haben. Ich schenkte ihnen eine Menge Spass, denn wir konnten im Jahr, außer Ostern, Nikolaus, Weihnachten und Silvester, noch 10 Geburtstage feiern. Doch als die Mädchen größer wurden, wussten sie davon nichts mehr. Zum Neuen Jahr 2014 habe ich folgende SMS erhalten. Vor 20 Jahren habe ich mein Leben für 4 Heimkinder gegeben. Ich habe das alles, und natürlich noch viel mehr, sehr gerne getan, denn was sie nicht wissen, da ihnen die Erfahrung fehlt. |