Gesundheit und Sport
Alles , was ich hier zeige , ist entstanden nach schweren Krankheiten. Im Jahr 2008 Hüft-OP rechts und im Jahr 2010 Bandscheiben-OP. Im Jahr 2016 kam dann , zu allem Überfluß , noch ein Herzinfarkt. Das heißt monatelange Reha , aber auch jahrelanges , sportliches Aufbautraining.
Ich bin davon überzeugt , dass der jahrzehntelange Sport , im allgemeinen , für die Gesundung extrem hilfreich war. Durch das jahrelange Training lernt man seinen Körper genau kennen. Umso schwieriger die Übungen, desto mehr spürst du bewusst jede Regung und jede Faser in dir. Mit der Zeit erkennst du deine Stärken aber vor allem auch deine Schwächen, und lernst mit ihnen zu arbeiten. Das nutze ich seit langem auch beim Aufwärmen und bei meinen Dehn-Übungen. So bereite ich mich auf mein Training für Tai Chi vor
Nach dem Bandscheibenvorfall war mein linker Fuß gelähmt.
Der Arzt in der Klinik hat nur ganz trocken gemeint.
Ist der Nerv tot , ist der Muskel tot. Und damit auch der Fuß
Aber der Schaden war schon passiert. Und es ist eigentlich egal , welchen körperlichen Sport man ausübt , um fit zu bleiben. Man sendet dadurch seinem Körper das Signal: Hey , du wirst fei noch gebraucht , also Hoppa. Da komme ich wieder zurück auf Gymnastik und Tai Chi. Würde ich nur geradeaus gehen wollen , hätte ein bisschen Gymnastik gereicht. Doch Tai Chi hat mir die Feinheiten gezeigt. Ganz extrem beim Gleichgewicht.
Durch die , bewussten und genauen Bewegungen im Tai Chi , habe ich immer wieder deutlich gespürt , welche Schwächen ich noch habe. Mit Tai Chi konnte ich gleichzeitig ganz gezielt daran arbeiten. Im Tai Chi tragen die vielen drehenden Bewegungen besonders dazu bei , dass die kleinen Muskeln um die Gelenke wieder erreicht werden , und so die Stabilität erhöht wird. Man nennt diese kleinen Muskeln „Torsionsmuskeln“.